Der bundesweite Warntag ist ein gemeinsamer Aktionstag von Bund, Ländern und Kommunen. Jährlich am zweiten Donnerstag im September werden dabei die Warnsysteme erprobt. Zum nächsten bundesweiten Warntag am Donnerstag, 12. September, wird um 11 Uhr eine Probewarnung verschickt.
In der WarnApp NINA finden sich auch Notfalltipps. | © Sebastian Küster
Am bundesweiten Warntag wird ab 11 Uhr eine Probewarnung in Form eines Warntextes an Geräte gesendet, die über das Modulare Warnsystem (kurz: MoWaS) des Bundes angeschlossen sind: zum Beispiel Fernseher, Radios und Smartphones. Gegen 11.45 Uhr folgt die Entwarnung über TV und Radio.
In Leonberg prüft das Referat für Feuerwehr und Bevölkerungsschutz zudem das lokale Warnkonzept und seine internen Abläufe. Mobile Sirenen sollen in besonders dynamischen Gefahrensituationen oder an abgelegenen Orten im Ernstfall Warnungen abgeben. Bis das beschlossene Sirenennetz im Landkreis aufgebaut ist, dienen die mobilen Sirenen als Überbrückung.
Um die Bevölkerung weiterhin für das Thema Warnung zu sensibilisieren, können sich die Bürgerinnen und Bürger während der Aktion zwischen 11 Uhr und 11.45 Uhr an den Alarmierungspunkten zum Thema Bevölkerungsschutz informieren. Außerdem werden Flyer des Bevölkerungsschutzes zur eigenverantwortlichen Krisenvorsorge ausgegeben.
"Unser Ziel ist, die Leonbergerinnen und Leonberger mit dem Thema Warnung vertraut zu machen. Denn nur wer eine Warnmeldung versteht und auch richtig einordnen kann, kann sich richtig verhalten und sich und andere bestmöglich schützen", sagt Ralf Kotte, Leiter des Referats für Feuerwehr und Bevölkerungsschutz.
Die Alarmierungspunkte werden sein:
Bürgerinnen und Bürger haben am Donnerstag, 12. September, ab 11 Uhr, auf der Internetseite www.warntag-umfrage.de die Möglichkeit, an einer Umfrage teilzunehmen und eigene Erfahrungen und Wahrnehmungen rund um den Warntag 2024 zu teilen.
Die Stadtverwaltung hat auf ihrer Website unter www.leonberg.de/Bevoelkerungsschutz Vorsorgeempfehlungen für Krisensituationen aufgelistet. Referatsleiter Ralf Kotte empfiehlt zudem, mindestens die WarnApp NINA auf dem Smartphone zu installieren.