Notfallhilfe kann Leben retten. Entscheidend sind vor allem die ersten 15 Minuten. Rettungskräfte versuchen zwar schnellstmöglich nach dem Notruf zum Patienten oder zur Patientin zu kommen – allerdings klappt das nicht immer ohne Probleme. In Leonberg will daher der Lions Club gemeinsam mit dem Verein "15 Minuten fürs Überleben" und der Stadtverwaltung möglichst viele Helferinnen und Helfer in der Not ausbilden. Der nächste Kurs ist am Donnerstag, 24. Oktober, 19 Uhr, in der Steinturnhalle.
Im Kurs »Leonberg kann Leben retten - was tun bis der Notarzt kommt?« lernen Teilnehmende unter anderem Grundlagen der Reanimation. | © Pixabay
Für die meisten liegt ein Kurs rund um das Verhalten im Notfall, den man etwa im Rahmen der Führerschein-Ausbildung absolvieren muss, schon Jahre, teils Jahrzehnte, zurück. Glücklicherweise kommen Menschen nur selten in Situationen, in denen sie die Grundlagen überhaupt benötigen. Wenn der Ernstfall allerdings eintritt, ist der oder die Betroffene auf schnelle Hilfe der Mitmenschen angewiesen. Es geht um Leben und Tod.
Nicht selten führen Unsicherheiten dazu, dass Menschen wegsehen. Die Angst davor, etwas falsch machen zu können, ist zu groß. Um das Wissen über Notfallhilfe wieder aufzufrischen und praktische Tipps zu vermitteln, veranstaltet der Lions Club und der Verein "15 Minuten fürs Überleben" unter der Schirmherrschaft von Oberbürgermeister Martin Georg Cohn, den kostenlosen Kurs "Leonberg kann Leben retten – was tun bis der Notarzt kommt?" Er dauert rund 90 Minuten und findet am Donnerstag, 24. Oktober, 19 Uhr, in der Steinturnhalle statt. Teilnehmende lernen die Grundlagen der Reanimation kennen und erhalten außerdem etwa praktische Tipps bei der stabilen Seitenlage. Die Anmeldung erfolgt per Mail an leonberg-rettet@15-min-fuers-ueberleben.de.