Seit April dieses Jahres wird im Kinderhaus West an der Schweizermühle getobt, gespielt, gelernt. Am Freitag, 18. Oktober wurden die Räume von Oberbürgermeister Martin Georg Cohn gemeinsam mit Vertretern der ausführenden Architekten- sowie Vertreterinnen des Gesamtelternbeirates offiziell eingeweiht.
Die Kinder sangen mit ihren Erzieherinnen Lieder. | © Sebastian Küster
Ein großer gebackener Schlüssel und ein Dreirad für die Freiflächen – diese Geschenke übergab Oberbürgermeister Martin Georg Cohn nach seiner Ansprache an die Einrichtungsleitung des Kinderhauses West. Sichtlich gerührt übernahm die Verantwortliche das Mikrofon anschließend selbst und berichtete über teils schlaflose Nächte während der Planungs- und Bauzeit.
"Ich habe noch kein Haus gebaut. Dieses hier ist das erste. Und es war sehr anstrengend. Aber die Arbeit hat sich, wie Sie alle sehen und spüren können, mehr als gelohnt", sagt Sandra Fink. Ohne die hervorragende Zusammenarbeit mit den zahlreichen Firmen, ihren Mitarbeitenden, aber insbesondere den Eltern und Kindern, wäre dieses Projekt nicht umsetzbar gewesen. "Besonders bedanke ich mich auch bei den Gemeinderäten und der Stadtverwaltung. Ich konnte mich zu jeder Zeit zu hundert Prozent auf Sie verlassen", so Fink.
Stars des Nachmittags waren jedoch die Kinder. Sie sangen gemeinsam mit Erzieherinnen Lieder und tanzten den Gästen einstudierte Stücke vor, die allen ein Lächeln ins Gesicht zauberten. Nach einer Diashow über einen Beamer sowie weiteren Ansprachen von Vertretenden der Planungsbüros und des Gesamtelternbeirats hatten die Gäste die Gelegenheit die Räumlichkeiten zu entdecken. Erzieherinnen führten die Interessierten durch das Gebäude und beantworteten in den vielen unterschiedlichen Räumen Fragen, ehe der Nachmittag bei Häppchen und Getränken ausklang.