Nachdem die ersten Kurse zur persönlichen Krisenvorsorge in Leonberg sehr gut angenommen wurden, haben der Leonberger Bevölkerungsschutz und der Ortsverein Leonberg des Deutschen Roten Kreuzes nachgelegt: Auch die zweite Runde der Lehrgänge am Mittwoch, 30. Oktober, war erfolgreich ausgebucht.
Anhand von Spielzeug-Lebensmittel wurde der Notfallvorrat veranschaulicht. | © Ralf Kotte
Leonberg macht vor, wofür die EU-Kommission aktuell wirbt: Bürgerinnen und Bürger sollen sich selbstverantwortlich auf Krisen vorbereiten. Auf sich allein gestellt sind sie dabei nicht. Jüngst haben städtischer Bevölkerungsschutz und DRK Leonberg in ihrem Kurs geschult, wie persönliche Notfallvorsorge aussieht und welche Produkte zu Hause vorrätig sein sollten.
Unter der Leitung von Philip Württemberger erhielten rund 50 Teilnehmende Hinweise zur Ausstattung eines Notgepäcks und Hinweise zur Vermeidung von Risiken wie das Betreten überfluteter Keller. Wer eigenverantwortlich Vorräte anlegt und vorab für das Thema sensibilisiert ist, stärkt seine Resilienz. Für mindestens drei Tage sollten Leonbergerinnen und Leonberger einen Notfallvorrat zu Hause haben. Der Kurs ist zielgerichtet und vermittelt praktische Informationen. Das meldete auch Teilnehmende zurück: "Jetzt weiß ich, wie ich mich gezielt vorbereiten und vorsorgen kann."
Ralf Kotte, Leiter des Referats für Feuerwehr und Bevölkerungsschutz, stellte zusätzliche Maßnahmen der Stadt vor, darunter neue Sirenen und Notfalltreffpunkte. "Es ist beeindruckend, was die Verwaltung für die Sicherheit in der Stadt tut", so ein Besucher des Kurses. Die durchweg positive Resonanz auf die Lehrgänge zeigt, dass der Bedarf an solchen Informationen sehr groß ist. Die Kurse werden daher fortgeführt. Über die konkreten Termine informiert die Stadtverwaltung. Weitere Informationen zur Vorsorge finden Interessierte auch auf der Website des Bundesamts für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe.