Beim renommierten Wettbewerb "Jugend musiziert" erzielten beim Bundeswettbewerb vom 5. bis 11. Juni in Wuppertal zwei Ensembles der Jugendmusikschule Leonberg hervorragende dritte Preise auf Bundesebene – ein Beweis für das hohe musikalische Niveau und die engagierte Nachwuchsarbeit vor Ort.
Harry Wang und Till Schumacher bei Jugend musiziert. | © Jugendmusikschule
Zwei Ensembles der Jugendmusikschule haben beim diesjährigen Bundeswettbewerb "Jugend musiziert" in Wuppertal hervorragende 3. Preise erzielt. Über 1.800 jugendliche Musikerinnen und Musiker aus dem gesamten Bundesgebiet und deutschen Schulen aus dem europäischen Ausland konnten sich über die Regional- und Landeswettbewerbe für das große Finale qualifizieren.
In der Kategorie "Klavier und Holzblasinstrument" überzeugten Till Schumacher (Klarinette, Klasse Peter Varda) und Harry Wang (Klavier, Klasse Stefan Romer) in der Altersgruppe V. Die beiden Schulfreunde präsentierten ein technisch äußerst anspruchsvolles, stilistisch breit gefächertes Programm mit großer musikalischer Reife. Sie beeindruckten nicht nur durch ihr präzises Zusammenspiel und ausdrucksstarke Interpretation, sondern auch durch ihre ausgefeilte Technik – darunter differenzierte Artikulation, brillante Läufe und klangliche Feinabstimmung zwischen Klarinette und Klavier. Ihre souveräne Bühnenpräsenz und ihr musikalisches Feingefühl wurden im hochklassigen Teilnehmerfeld mit einem verdienten 3. Bundespreis honoriert.
Ebenfalls mit einem 3. Preis ausgezeichnet wurde das Trio Annina Smekal (Querflöte, Klasse Conni Gerstein), Alisha Funk (Violoncello, Klasse Konstanze Liebeskind) und Mathis Wang (Klavier, Klasse Stefan Romer) in der Kategorie "Kammermusik mit Klavier", Altersgruppe V. Die drei Mitglieder der Begabtenklasse der Jugendmusikschule Leonberg musizieren seit über zwei Jahren gemeinsam als Ensemble. Ihr Wettbewerbsprogramm – das klassische Trio G-Dur von Joseph Haydn sowie ein selten gespielter, technisch fordernder Satz aus einem Werk von Bohuslav Martinů – verlangte ihnen höchste Virtuosität, rhythmische Präzision und klangliche Differenzierung ab. Besonders beeindruckten sie durch ihr feines Zusammenspiel, dynamische Gestaltung und die Fähigkeit, komplexe musikalische Strukturen transparent und lebendig darzustellen.
Alle fünf Preisträgerinnen und Preisträger sind Teil der Begabtenklasse der Jugendmusikschule Leonberg. Die Stadt Leonberg ist stolz auf diese herausragenden Leistungen und bedankt sich bei den Lehrkräften, Schülerinnen und Schülern sowie Eltern für ihr großes Engagement. Herzlichen Glückwunsch zu diesem Erfolg.